Anpaddeln_2018
Anpaddeln von Villmar nach Limburg
Am 22.4. hieß es wieder „ANPADDELN“ beim KC-Limburg. Und somit eröffneten wir die Saison 2018.
Pünktlich um 10 Uhr trafen wir uns am Bootshaus um die Boote laden. (1 Großkanadier und 1 Kajak). Glücklicherweise konnten wir Rolf wieder mobilisieren uns bei der Ankunft mit einem lecker Essen zu empfangen. Aber erstmal mussten wir uns das verdienen bzw. erpaddeln!!!
Um 10:30 fuhren wir dann nach Villmar, wo uns schon Gregor und Jutta empfingen.
Bild: Will Eberhard und seine Frau vielleicht ohne uns weg?
Nun ging es um die Platzreservierung. Wie man sieht, sucht hier doch noch der ein oder andere ein Zuhause J
Aber jeder ist fündig geworden und so konnte es auch schon los gehen.
Was wäre eine Paddeltour auf der Lahn bei herrlichstem Wetter und heißen Temperaturen, ohne eine Zwischenrast. Und so entschlossen wir uns nachdem wir die erste Schleuse passiert hatten in Runkel an der Eisdiele halt zu machen.
Völlig erschöpft erreichten wir mit letzten Kräften Runkel.
Hier wurden wir dann für unsere Mühen belohnt. Gestärkt ging es dann auch schon weiter zum Endspurt.
Vorher mussten wir noch die Schleuse in Runkel passieren.
Währenddessen erzählte Gregor noch einen Schwank aus der Jugend, und Detlef und ich schwitzten in der brühenden Hitze.
Nun war es aber mit dem ausruhen vorbei. Jetzt hieß es paddeln was das Zeug hält, damit wir pünktlich um 14 Uhr in Limburg anlanden.
Glücklich und Zufrieden, kamen wir pünktlich in Limburg an, wo uns Rolf schon mit einem köstlichen Mahl begrüßte.
Und so ging ein wunderschöner Tag vorbei.
Ein herzlichen Dank an Sebastian, der die Tour organisierte und führte.
Text: Peter Trost
HKV Trainerausbildung beim KCL
Vom 26. bis 27. April fand bei uns das 5. Modul zur Fachübungsleiter Ausbildung des Hessischen Kanu Verbandes statt. Unter der Leitung von Dominic Heyd und Henry Kretschmann fand der Lehrgang unter optimalen Bedingungen statt. Volker Siede vom HKV begleitete als Gast das Seminar. Das Wetter beschenkte uns mit viel Sonne und Mittags schmeckte das Essen vom Grill wunderbar. Die ganze Gruppe bedankt sich auf diesem Weg bei Rolf, der extra etwas früher den Grill für uns anfeuerte.
Die einzelnen Themen konnten gut auf dem Gelände und der Lahn geübt werden. So wurde ein verklemmtes Boot vom Wehr geborgen, Knoten geübt, Wurfsäcke geworfen und Flaschenzüge getetstet.
Die einzelnen Themen müssen von den Teilnehmern erabeitet werden und dann in einem Referat vorgetragen werden. Danach wird dann die Theorie in die Praxis umgesetzt. Kommendes Wochenende findet das 6. Modul in Wiesseck statt, bevor das Gelernte in einer Praxis Woche, Anfang Mai, in Österreicht im Wildwasser angewendet werden kann. Dann geht es darum das Gelernte praktisch anzuwenden und zu zeigen, dass man eine Gruppe im Wildwasser 3 gut führen kann.
Aus unserem Verein nehmen Stefan Siefert und Daniel Krämer an der Ausbildung teil.
Das Ausbildungsteam bedankt sich hiermit herzlich beim KCL.
Bericht: Henry Kretschmann
Limburger Freestyler beim Training in Südfrankreich
Kanu-Freestyle Trainingslager in St. Pierre de Boeuf
In der zweiten Osterferienwoche hieß es für einige unserer Freestyler Abfahrt Richtung Lyon. Vom 2. bis zum 07. April 2018 trafen sich Joris Bruns, Leonie Göbel, Philip Josef, Fabian Lenz, Nora Schlegel und Linus Schütte mit ihrem Trainer Holger Lenz und den Bertreuerinnen Miriam Bruns sowie Elke Lenz am Wildwasserkanal St. Pierre de Boeuf, um zu paddeln was das Zeug hält.
Zu neunt hatten wir mit Hündin Franzi unser Quartier in nächster Nähe zur Strecke in einem Ferienhaus mit Trockenraum (!) gefunden. Nachdem sich alle am Montagnachmittag größten Teils noch von der Ardèche kommend, am Haus eingefunden, die Boote abgeladen und ihr Gepäck ausgepackt hatten, war jeder froh, früh schlafen gehen zu können. Man wollte ja ausgeschlafen in die kommende, sportliche Woche starten.
Der Dienstag begann dann mit frisch getankter Energie und Motivation auf die künftigen Tage nach dem Frühstück, mit einer ausgiebigen Trainingssession. Vorteilhaft war, dass man direkt vorm Haus, über einen Teil der Rhône zum Förderband der Strecke kam. Nach vielen Loops, Cartweehls, McNasty’s und anderen Tricks hatten es die Erwachsenen durchaus schwer die paddelbegeisterte Jugend für einen Snack vom Wasser zu holen.
Wir sechs wollten nach dem Essen doch direkt wieder aufs Wasser, anstelle eine Pause zu machen.
Der Mittwoch gestaltete sich ganz ähnlich, wurde aber demokratisch zum unbeliebtesten Tag der Woche ernannt, da diesmal das südfranzösische Wetter nicht so ganz mitspielte und die Nachmittagstrainingseinheit durch ein Gewitter zwangsgestoppt worden war. So verbrachten wir den Nachmittag damit, kaputt gegangene Paddelsachen zu reparieren, Einkäufe zu planen und Videos zu schneiden. Ebenfalls wurde bereits seit Anfang der Woche kontinuierlich der Pegel der Hawaii-sûr-Rhône, einer riesigen stehenden Welle bei Lyon, ca. 60km von der Strecke entfernt, überprüft.
Als Highlight der Woche konnten dann Joris, Philip und Fabian mit einem der drei befreundeten Mainzer Freestyler, die wir in St. Pierre de Boeuf getroffen hatten, am Donnerstagmittag nach der morgendlichen Trainingssession, ihre Boote aufladen. Nach der rund 60-minütigen Autofahrt und ausführlichem Begutachten und Abschätzen der Welle wagten sich ein C1 und drei K1 Freestyleboote mit ihren Fahrern, unter den aufmerksamen Augen von Holger, in das monströse, drei bis vier Meter hohe, weiß aufschäumende Wasser um ihr Können in Wellentricks auszutesten. Die übrigen vergnügten sich derweil in einer Eisdiele, bevor es zum Zuschauen zurück an die Rhône ging. Durchaus ausgelastet und ausgepowert waren alle froh, wohlbehalten und unverletzt wieder am Ferienhaus zu sein. War doch manch einer länger im Schaum der Welle unerkennbar verschwunden, bevor er wieder irgendwo herausgesurft kam.
Am Freitag hieß es dann ein letztes Mal in die Boote zu klettern, da für den kommenden Tag leider auch schon die Abreise geplant war, mussten die 15 bis 16-jährigen ja am Montag wieder in die Schule. In einem kraftvollen Training setzten alle noch einmal auf ihre letzten Kraftreserven und versuchten alles aus sich heraus zu holen, um dann zufrieden in die kommende Saison an unserer Übungsstrecke starten zu können.
Ein großer Dank gilt Holger, Elke und Miriam, welche uns als Trainer-, und Betreuerteam die gesamte Woche begleiteten, berieten und tatkräftig unterstützten. Unter anderem beim Spüldienst, der öfters in bestimmten Konstellationen zu einer anstrengenden Tätigkeit wurde, hatten doch einige von uns herausgefunden, dass man mit Handtüchern so schön kämpfen kann.
Text: Leonie Göbel
Sicherheitskurs_2018
Sicherheitskurs am 14.04.2018
mit Stefan Siefert und Felix Vetter
Gegen 8:40 war bereits ein Großteil der Teilnehmer bereits da, und halfen Stefan und Felix beim Vorbereiten und Aufbau für den Kurs. Während die einen damit beschäftigt waren, die Tischgruppen zu dekorieren (mit lecker Keksen), die Stefan eigens dafür besorgt hatte, machten die anderen sich schon mal ans Kaffee kochen.
Inzwischen füllte sich der Raum immer mehr. Insgesamt waren es 22 Teilnehmer
Stefan begrüßte nun die Teilnehmer, darunter auch 3 aus Gießen.
Nun wurde uns die Agenda gezeigt, die uns vermittelt werden soll. Diese bestand aus dem Theorieteil und aus dem Praxisteil.
Bevor es aber damit losging, zeigte uns Felix die Persönlichen Ausrüstungsgegenstände. Hierbei wurden 2 Tische getrennt voneinander mit den Utensilien bestückt. Auf dem einen Tisch waren die Gegenstände, die zwingend bei einer Fahrt dabei sein müssen. Auf dem anderen Tisch lagen die Gegenstände, die individuell nach Wetterlage, Wassertemperatur usw. dabei sein sollten.
Die Aufteilung des Theoretischen Teils wurde in folgende Hauptbereiche aufgeteilt:
Sicherheit - Vor der Fahrt - Am Fluss - Auf dem Fluss – Nach der Fahrt – Nach der Rückkehr
Diese wurden dann nochmals untergliedert. Der Schwerpunkt wurde diesmal auf die „Prävention von Verletzungen“ gesetzt. Hier sollten wir Wege und Möglichkeiten erarbeiten, damit es gar nicht erst soweit kommt, Personen retten und bergen zu müssen. Also, schon vorher die Gefahren erkennen und Unfälle somit schon im Vorfeld zu vermeiden bzw. zu minimieren.
Hierzu wurden 2 Gruppen gebildet, wo in Jeder Gruppe die Themen besprochen, ausgearbeitet und nach 5 Minuten Vorgetragen wurden.
Pünktlich um 12 Uhr war dann auch schon unser Mittagessen da.
Während der Mittagspause richteten wir schon mal parallel unsere Ausrüstungsgegenstände und Boote für den praktischen Teil her.
Nach der Mittagspause ging es dann nochmal kurz in den Schulungsraum, wo uns 2 kurze Videos gezeigt wurden. Hier sollten wir die Fehler finden. Auch das machten wir wieder in Gruppenarbeit.
Nun ging es raus. Die eine Gruppe übte das Retten und Bergen von verunglückten Personen in der Strömung. Dazu zählte der richtige Umgang mit dem Wurfsack, die richtige Positionierung, Retten als Springer und das Bergen einen Bootes mittels eines Seilzuges.
Die andere Gruppe übte das richtige werfen des Wurfsacks auf bewegende und feste Objekte.
Zu guter Letzt musste ein im Wasser umgekippter Kajakfahrer gerettet, geborgen und danach versorgt werden.
Die Gruppen wurden dann natürlich getauscht, sodass jeder alle diese Übungen machen konnte.
Fazit: Ein erfolgreicher und gelungener Tag. Man nimmt immer wieder was neues mit, selbst wenn man schon mehrere dieser Kurse besucht hat.
Ein Dankeschön an Stefan und Felix.
Text: Peter Trost