Vereinsfahrt zum Vorderrhein
In diesem Jahr waren es 7 Kajak-Fahrer und Fahrerinnen, die vom 15. Juni (Fronleichnam) bis zum Sonntag den 18. Juni den Weg zum Vorderrhein fanden.
Die Anreise war wegen vieler Staus langwierig und die Letzten bauten Ihr Zelt erst gegen halb drei auf. Dafür gab es aber am nächsten Morgen blauen Himmel, hohe Berge, einen starken Kaffee und die Aussicht auf eine schöne Wildwassertour auf dem Vorderrhein, der auch unmittelbar am Campingplatz vorbeifloss.
Zum Einfahren fuhren wir am ersten Tag die leichtere Strecke der großen Rheinschlucht von Versam nach Reichenau.
Doch der Vorderrhein war deutlich schwieriger als die Übungsstrecke an der Obermühle und so mussten wir uns dreimal um Schwimmer und Materialbergung kümmern und konnten gar nicht so richtig die großartige Landschaft genießen. Doch alles ging glimpflich aus und wir waren vor den angekündigten Gewittern in Reichenau am Ausstieg.
Nach einem längeren Regen in der Nacht, führte der Vorderrhein am nächsten Tag mehr Wasser und Daniel, Carsten, Stefan und Stephan fuhren vormittags die Strecke von Compadials bis Trun, die schon deutlich mehr Wasser als am Vortag führte.
Kehrwasser gab es zwar, aber keine großen und nicht viele, dafür flotte Strömung mit teilweise steileren, aber meist offenen Passagen.
Den Vieren machte es viel Spaß, war aber viel zu schnell zu Ende.
Deshalb fuhren am Nachmittag Daniel mit Carsten und Stephan die Strecke gleich nochmal. Das zweite Mal war es entspannter, nicht nur, weil die Strecke jetzt bekannt war, sondern auch, weil der Wasserstand um ca. 5 cm gefallen war.
Die Strecke vom Campingplatz bis zum Stausee von Tavanasa fuhren nur noch Daniel und Stephan, mit dem Auto begleitet von Trixi , Bärbel und Carsten.
Dieser Abschnitt war schwieriger und es gab schöne Fotostellen bei der Straßenbrücke Trun (WW III) und am Schlußkatarakt vor dem Stausee (WW IV-)
Am Samstag fuhren alle nochmals die Strecke von Versam bis Reichenau. Diesmal genossen wir die schöne Landschaft, den interessanten Fluss und vor lauter Genussfahren gab es dann doch noch eine Kenterung.
Am Nachmittag wurde nochmal die obere Strecke (Compadials-Trun) bis zum Campingplatz gefahren, bevor es am Abend zum letzten Mal ein gemütliches Beisammensein gab.
Es war für alle eine kurzweilige Fahrt, denn außer Kajakfahren waren wir auch noch Wandern, Fotografieren, haben Chur, die älteste Stadt der Schweiz besichtigt und die Rheinquelle gesehen.
Autor: Stephan Pitsch
3. Limburger Mühlenrodeo
Am 25.06.2017 fand in Limburg die Offene und Hessische Meisterschaft im Kanu Freestyle statt.
Der Kanu Club Limburg, als Ausrichter, stellte seine Trainingsstätte an der Obermühle zu Verfügung.
Aus insgesamt 5 Bundesländern kamen Kanu Freestyler bis 16 Jahre nach Limburg, um den Besten unter Ihnen zu küren.
Den KC Limburg vertraten Joris Bruns, Philip Josef, Linus Schütte, Liam Bruns, Philipp Barthel, Jano Josef, Leonie Göbel und Nora Schlegel.
Einige der Teilnehmer reisten schon Samstag an, um an der Welle trainieren zu können. So war die Wiese überall mit Zelten überseht.
Am Samstag stand für den KCL ein wichtiges Ereignis an der Tagesordnung:
Die Bootstaufe von zwei Kinderbooten und einem Wildwasserduo
Durchgeführt wurde diese Taufe von dem Limburger Bürgermeister , Stefan Laux und dem Vorsitzenden des KCL Stefan Wiesner.
Der Abend klang mit einem Besuch des Altstadtfestes und Pizza für alle aus.
Am Sonntag, dem Wettkamftag, wurden die Teilnehmer in aller Früh von Sonnenstrahlen geweckt.
Nach dem Frühstück und der Anmeldung der Starter begann der Wettkampf, aber zuvor legte man im Riders Meeting die Regeln und Zusatzpunkte fest.
Begleitet von Musik, wie die Freestyler sie mögen, fingen die Vorläufe der männlichen Junioren an. Daraufhin folgten die weiblichen Teilnehmer.
In den Vorläufen konnten einige Mitglieder des KCL ordentlich punkten und waren ganz vorne mit dabei.
Um in den Finalen am Nachmittag richtig durchstarten zu können, gab es eine Stärkung mit Pommes, Steak, Brötchen und Wurst.
Nach dem Mittagessen begannen die Finale bei guter Stimmung und lautem Anfeuern der Zuschauer, welches viele Neugierige anlockte.
Die Heats(Gruppen) der männlichen Junioren waren zuerst dran und erzielten hohe Punktzahlen. Die weiblichen Juniorinnen legten sich nochmal tüchtig ins Zeug, um der Jury zu zeigen, was sie alles beherrschen.
Um 15.00 Uhr war die Siegerehrung mit Urkundenvergabe für die Offene und Hessische Meisterschaft sowie für den deutschen Schülercup, der sich zusammensetzt aus dem Schülerrodeo in Ulm und Limburg.
Text: Nora Schlegel
Ergebnisse:'
Natur und Kultur im Bamberger Land
Am Fronleichnamswochenende erkundeten 14 unserer Mitglieder unter der Leitung von Jutta Hörnig die Gewässer (Regnitz, Main und Wiesent) rund um die schöne Stadt Bamberg. Außerdem waren mit von der Partie Sebastian und Silke Isaak-Finnhold mit ihren Töchtern Isabel und Luise, Phyllis und Leonie Göbel mit ihrem Vater Rainer Junghans-Göbel, Dagmar und Gregor Adler mit Lisa Rudigier, Eva und Erik Schwenk, sowie Franz-Josef Diefenbach (Fränzel). Da bei uns schlechtes Wetter gemeldet worden war, reisten einige bereits am Mittwoch an, um ihre Zelte auf dem Campinggelände des Bamberger Faltboote Clubs aufzuschlagen. Im Lauf des nächsten Tages trudelte auch der Rest ein und es erfolgte ein reger Austausch, unter anderem mit dem dortigen Platzwart Michel, was es in Bamberg noch alles zu entdecken gibt.
Als erste Tour hatte Jutta eine eindrucksvolle Stadtrundfahrt via Kajak geplant, welche am Bootssteg des BFC begann. Von dort aus ging es einige Kilometer auf dem Main-Donau-Kanal in Richtung Altstadt. Am sogenannten Jahnwehr schafften alle, trotz schwieriger Umstände das Aussteigen ohne Wasserberührung und der Platzwart Michel erklärte sich – als Berechtigter – bereit, uns an der Schleuse 100 zu schleusen. So blieb uns ein dortiges Umtragen erspart und wir befanden uns mitten in Bambergs bekannter Altstadt. Vorbei an alten Kai-Anlagen, Fachwerkhäusern und Verladekränen paddelten wir hinter dem, sich auf einer künstlich angelegten Insel befindlichen, historischen Rathaus weiter in Richtung „Kleinvenedig“. Mittlerweile war der Himmel aufgeklart und es ergab sich ein grandioses Bild aus den kleinen, alten Fischerhäusern zu unserer linken und dem alten Treidelweg zu unserer rechten, welcher zu einem wunderschönen Fahrradweg umfunktioniert wurde. Auf diesem Weg benötigten die Menschen früher für die Strecke Bamberg – Frankfurt a.M. 13-15 Tage. Wir schafften die zu bewältigenden Kilometer, dank motorisierter Pferdestärken in 3-4 Stunden. Vorbei an Kleinvenedig trafen wir unmittelbar auf die Friedensbrücke. Unter dieser hieß es dann nach rund 10 km auch schon austeigen und wir transportierten unsere Kajaks etwa 400 m durch den Park des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau in Richtung BFC. Den Abend beendeten einige entspannt in den hiesigen Restaurants, während andere nach selbstgekochtem Essen dankenswerterweise die Spülküche des Vereins nutzen konnten.
Am Freitag galt es, sich mit ofenfrischen Brötchen zu stärken, denn heute waren rund 24 Kilometer auf dem oberen Main zu bewältigen. Hierzu fuhren wir eine Weile an den ausgemachten Einstieg bei Zapfendorf und ließen unsere Boote zu Wasser. Ein wunderschönes Panorama tat sich der Gruppe während dieser Tour auf, vorbei an kleineren Wäldern und Wiesen. An verwucherten, geheimnisvoll wirkenden Seeeingängen zog es uns rund 10 km bis zur geplanten Pause, wo Jutta und Sebastian ein Restaurant ausfindig gemacht hatten, in welches wir einkehrten. Von dort aus ging es, leider ohne Lisa und Gregor, in sportlichem Tempo den Rest der Strecke auf dem oberen Main weiter, bevor wir erneut den Main-Donau-Kanal passierten, auf welchem wir nicht nur einmal von motorisierten Schiffen überholt wurden. Am Bootssteg des BFC angekommen, wurde auch schon der Bootswagen geholt und alle Kajaks auf das Campinggelände transportiert. Den Abend ließen wir zusammen im Restaurant auf dem Faltboote-Club-Gelände mit netten Gesprächen sowie leckeren Speisen und Getränken ausklingen.
Am Samstag hieß es früh aufstehen, denn diesmal lag unsere Einstiegsstelle noch ein wenig weiter weg als am Vortag. Hierzu fuhren wir erst einmal eine Weile bis zur Ausstiegsstelle bei Muggendorf an der Wiesent, wo zwei Autos abgestellt wurden. Von dort aus ging es dann weiter über eine lange, serpentinenartige Straße, bis wir unsere Einstiegsstelle in der Nähe von Doos gefunden hatten. Hier erlaubte uns der Restaurantbesitzer, die etwas näher gelegene Einstiegsstelle zu nutzen, was wir dankend annahmen. Von dort aus ging es dann bei mäßiger Strömung unter der Leitung von Gregor den Kleinfluss hinunter. Zwar taten sich uns während der Tour einige Probleme des Manövrierens mit den langen Booten auf, doch meisterten auch die Strömungsunerfahreneren unter uns diesen Kleinfluss mit Bravour. Uns so kamen wir alle trocken nach rund 15 km in Muggendorf an, um die Boote zu verladen und die anderen Autos abzuholen. Für den Sonntag wurde keine weitere Tour mehr geplant, und so hieß es Zelte einpacken und Abschied nehmen.
Abschließend kann man sagen, dass unsere Wanderfahrt rund um Bamberg auf Regnitz, Main und Wiesent ein sehr schönes Erlebnis und eine tolle Beschäftigung für das Fronleichnamswochenende war, da wir einiges erlebt haben und viel Spaß zusammen hatten. Ein großer Dank gilt nicht nur unserer Organisatorin Jutta, sondern auch dem Bamberger Faltboote Club, der uns sehr freundlich aufgenommen hat und deren Gastfreundschaft keineswegs zu wünschen übrig ließ. Daher sollte das gepflegte, zentralgelegene Vereinsgelände dieser Kanuten auf jeden Fall, bei einem erneuten Besuch in dieser Gegend von uns empfehlenswerter Weise genutzt werden.
Text Leonie Göbel
Training in den hessischen Ferien
Auch unsere Trainer sind während der Ferien teilweise im Urlaub
Von daher ist während der hessischen Ferien ( bis zum 12.8.) kein regelmäßiges Training. Wenn möglich, bieten wir Freitags ein Training für alle an.
Genaue Termine werden hier bekannt gegeben.
Am Freitag, 14.7. übernimmt Henry das Training!